Fakultät für Physik und Astronomie

Graduiertenkollegs

Um den wissenschaftlichen Nachwuchs an Hochschulen zu fördern, können Hochschulen thematisch fokussierte Graduiertenkollegs einrichten. Diese Einrichtungen werden von der DFG für bis zu neun Jahre finanziert. Die Hauptaufgabe der Graduiertenkollegs besteht darin, Doktorand*innen in einem speziellen Forschungsprogramm zu qualifizieren und sie durch ein strukturiertes Qualifizierungskonzept zu begleiten. Eine interdisziplinäre Ausrichtung der Graduiertenkollegs wird dabei angestrebt. Ziel ist es, die Doktorand*innen auf die komplexe Arbeitswelt der Wissenschaft vorzubereiten und gleichzeitig ihre wissenschaftliche Selbstständigkeit frühzeitig zu fördern.

Bild: Damian Gorczany

Integriertes Kolleg (MGK) SFB 1316 bzw. SFB TR 87

Im Integrierten Kolleg (MGK) der SFBs 1316 bzw. TR 87 soll eine solide Expertise auf dem sehr interdisziplinären Gebiet der transienten atmosphärischen Nichtgleichgewichtsplasmen, Niederdruckplasmen und ihrer Grenzflächen zu Festkörpern und Flüssigkeiten entwickelt werden. Die Förderung von Nachwuchswissenschaftlern (Early Career Researchers, ECR) richtet sich an die einzelnen akademischen Ebenen von Master-Studierenden, Doktoranden bis hin zu unabhängigen PostDocs. Das integrierte Graduiertenkollegs (MGK) besteht aus Vorlesungen, Schulungsworkshops und praktischen Übungen.

Ansprechpersonen:

  • Prof. Dr. Achim von Keudell (Sprecher SFB 1316)
  • Prof. Dr. Uwe Czarnetzki
  • Prof. Dr. Judith Golda

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Integriertes Kolleg SFB 1491

Das Graduiertenkolleg ist eine wichtige Säule des Sonderforschungsbereichs, um den wissenschaftlichen Nachwuchs auszubilden und zusammenzubringen. Der SFB verbindet auf einzigartige Weise vier Teildisziplinen: Astro-, Plasma-, Teilchen- und Astroteilchenphysik. Entscheidend für den Erfolg des SFB wird es sein sicherzustellen, dass Wissenschaftler*innen über Grundkenntnisse in mehr als einer Teildisziplin verfügen und lernen dieselbe Sprache zu sprechen. Ziel des Graduiertenkollegs ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchskräften (ECR, Doktoranden und Postdocs bis zu sechs Jahren nach dem Abschluss) einen Rahmen zu bieten, um ein starkes Netzwerk aufzubauen und breites Fachwissen in den Themen des SFB zu erlangen.
Um dieses Ziel zu erreichen, bietet das Graduiertenkolleg ein breites Lehrangebot an den drei Universitäten (Ruhr-Universität Bochum, Bergische Universität Wuppertal und Technische Universität Dortmund) sowie ein umfangreiches Angebot an Soft-Skills-Kursen. Darüber hinaus werden ECR ermutigt, Referenten einzuladen und Workshops zu organisieren, die durch CRC-Finanzierung unterstützt werden.

Zusammenfassend ist das übergeordnete Ziel des Graduiertenkollegs, Superdisziplinarität, Unabhängigkeit, Internationalisierung und Karriereentwicklung der ECRs zu fördern.

Ansprechpersonen:

  • Prof. Dr. Anna Franckowiak
  • Prof. Dr. Hendrik Hildebrandt

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International Max Planck Research School for Sustainable Metallurgy - from Fundamentals to Engineering Materials

Die IMPRS SusMet ist ein dreijähriges Doktorandenprogramm, dessen Unterrichtssprache ausschließlich Englisch ist. Es bietet exzellente Forschungsmöglichkeiten und ein umfassendes interdisziplinäres Curriculum.

Die Hauptforschungsrichtung des Programms ist die Entwicklung einer kohlenstofffreien und nachhaltigen Metallurgie unter Verwendung von Wasserstoff als Reduktionsmittel, direkter Elektroreduktion (Elektrolyse) und Plasmasynthese. Um dieses Ziel zu erreichen, werden experimentelle, ab initio- und Multiskalenmethoden kombiniert und von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Bereichen Materialwissenschaften, Physik, Chemie und Ingenieurwissenschaften bearbeitet.

Die IMPRS SusMet kooperiert mit drei Max-Planck-Instituten und zwei Universitäten in der Rhein-Ruhr-Region.

Nach erfolgreichem Abschluss des Programms erhalten die Doktoranden einen Doktortitel einer der beteiligten Partneruniversitäten sowie ein Zertifikat der IMPRS SusMet.

Ansprechpersonen:

  • Prof. Dr. Achim von Keudell
  • Prof. Dr. Ralf Drautz

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International Graduate School of Neuroscience
  • Prof. Dr. Gregor Schöner

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